In der Welt der persönlichen Finanzen sind Sparpläne derzeit in aller Munde – und das aus gutem Grund. Ein Sparplan ist super einfach in deinen Alltag zu integrieren.

Ein Sparplan bietet dir eine smarte Möglichkeit, systematisch und kontinuierlich Vermögen aufzubauen. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Finanzinstrument?

Erfahre hier, was ein Sparplan ausmacht und wieso es auch für dich das richtige Investment sein können.

Was ist ein Sparplan?

Wie der Name schon andeutet, handelt es sich um eine planmäßige Form des Sparen. Die Grundidee ist ebenso simpel wie effektiv: Monatlich wird ein von dir festgelegter Betrag automatisch von deinem Konto in dein Depot überwiesen. Von diesem Betrag wird das von dir ausgewählte Finanzprodukt gekauft. Das können beispielsweise die beliebten ETF-Anteile sein oder auch andere Investments wie Wertstoffe, Kryptowährung oder andere Wertpapiere. Der Clou an der Sache? Das Investieren läuft vollautomatisch ab, was dir Zeit spart und eine konsequente Anlagestrategie ermöglicht. Wenn es um Vermögensaufbau geht, ist das Durchhalten das A und O, denn nur wenn du am Ball bleibst, wirst du von den Vorteilen profitieren. Da der Sparplan insbesondere im Zusammenhang mit ETFs berühmt geworden ist, wird nachfolgend meist auf das Investieren in Aktien mittels ETF bezogen.

Der Sparplan Vorteil: Cost-Average-Effekt

Neben dem praktischen Vorteil des Automatisieren, punkten Sparpläne mit dem sogenannten Cost-Average-Effekt. Dieser Mechanismus funktioniert wie ein finanzieller Autopilot:

  1. Bei hohen Aktienkursen werden weniger Anteile gekauft
  2. Bei niedrigen Kursen können mehr Anteile erworben werden
  3. Über die Zeit entsteht so ein durchschnittlicher Kaufpreis

Dieser Effekt hilft, die Volatilität des Marktes abzufedern und reduziert das Risiko eines ungünstigen Einstiegszeitpunkts. Klingt kompliziert? Ist es nicht: Das bedeutet, dass der regelmäßige Kauf eines festen Betrags quasi eine eingebaute Absicherung gegen Marktschwankungen ist. Der Euro-Betrag deines Sparplans bleibt pro Ausführung gleich, da der Preis der Aktien sich aber zwischen den Käufen verändert, bekommst du für die gleiche Menge an Geld, unterschiedlich viele Anteile. So kaufst du bei hohen Aktienkursen wenige Anteile, während du bei niedrigen Kursen mit deinem Sparbetrag richtig absahnen kannst. Dadurch kommst du als Käuferin im Schnitt über die Jahre gut weg.

Restbeträge sammeln sich an

Ein interessanter Nebenaspekt des Sparplan sind die Restbeträge, die bei Käufen übrig bleiben. Dein Broker wird immer versuchen deinen Sparbetrag fast vollständig auszuschöpfen, doch eine Punktlandung ist selten. Die übrigen Cents sammeln sich in deinem Broker-Account und können für zukünftige Investitionen genutzt werden. Das kannst je nach deinem Broker für einen einmaligen Kauf nutzen (Achtung: hier können Transaktionskosten anfallen) oder zurück auf dein Bankkonto überweisen. Wunder dich also nicht, wenn du in deinem Depot neben deinen Aktien auch noch kleine Cent-Beträge monatlich ansammelst.

Was haben Broker von Sparplänen

Broker profitieren von Sparplänen, indem ihre Kunden regelmäßige Investitionen tätigen, wobei sie wiederum ihre Dienste nutzen. Manche Broker lassen sich den Komfort des Sparplans von ihren Kundinnen zusätzlich bezahlen. Da selbst kleine Gebühren über die Jahre einen erheblichen Einfluss auf deine Rendite haben, solltest du bereits bei der Auswahl deines Brokers auch auf mögliche Gebühren beim Sparplan achten.

Diese Kosten kommen sonst auf die Gebühren des ETFs oben drauf. Solche Gebühren werden unter anderem als Transaktionskosten, Ordergebühren, oder Sparplangebühren geführt. Mein Tipp: Informiere dich gründlich, vergleiche Anbieter und finde den Sparplan, der am besten zu deinen finanziellen Zielen passt.

Während vor wenigen Jahren noch fast alle Anbieter Gebühren für Sparpläne erheben, ist es inzwischen Standard geworden, dass Sparpläne gebührenfrei bespart werden können. Vor drei Jahren bot Scalable Capital** nur einen kostenlosen Sparplan an, hatte dafür auch Vanguard ETFs, weshalb ich mich dafür entschieden habe. Inzwischen konnte ich weitere ETFs in mein Portfolio aufnehmen, welche ich kostenlos bespare.

Fazit zum Sparplan

Ein Sparplan ist ein praktisches Werkzeug, welches du dir zu Nutzen machen kannst, um langfristig und systematisch dein Vermögen aufzubauen. Die Kombination aus Automatisierung und Cost-Average-Effekt haben dich begeistert? Hier geht es in 3 Schritten zu deinem ersten ETF-Sparplan. Du weißt noch nicht genau, welchen ETF du besparen möchtest? Stöbere durch die beliebte ETF für Einsteigerinnen.

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Disclaimer: Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation wünschen, sollten Sie den Rat von qualifizierten Finanzberater*Innen einholen.

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Die in diesem Beitrag enthaltenen Äußerungen, Kommentare und sonstigen Inhalte sind auch dann, wenn einzelne Emittenten oder Finanzinstrumente genannt werden, nicht als Anlageberatung zu verstehen und stellen weder direkt noch indirekt eine Empfehlung oder Aufforderung zum Kaufen, Halten oder Verkaufen eines Finanzinstruments oder eine diesbezügliche Beratung dar.

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