junge frau schaut neugierig aus einem Loch im Boden heraus,

Du bist immer pleite und willst das ändern? Dann bist du hier richtig. Pleite bedeutet, dass du kein Geld auf der hohen Kante hast und am Ende des Monats immer blank bist. Du bist pleite, weil du das ganze Geld, das du im Monat bekommst, ausgibst. Damit ist jetzt Schluss! In vier Schritten schaffst du es, dass sich deine bisherige Situation, in der Geld rein = Geld raus bedeutet, ändert. Indem du es schaffst, kein Geld mehr auszugeben, wirst du dir ein finanzielles Polster aufbauen, das dich aus der Pleite raus führt.

Schritt 1: Wille zur Veränderung: Check

Da du auf dieser Seite gelandet bist, hast du bereits bewiesen, dass du den Willen zur Veränderung hast! Den ersten Schritt raus aus der Pleite hast du also schon geschafft. Dieser Schritt ist für die meisten Menschen die größte Hürde, denn sie wollen raus aus der Pleite und sind super im Jammern, schaffen aber den Absprung zum Handeln nicht. Du hast den Absprung bereits geschafft, indem du das Internet um Rat gefragt hast, herzlichen Glückwunsch!
Mit deinem Willen zur Veränderung ist dir sicher auch bewusst, dass der Weg aus der Pleite nicht kurz und schmerzlos sein wird. Wie alles im Leben, das etwas wert ist, hat es seinen Preis. Der Preis, den du zahlen musst, ist Durchhaltevermögen. Und mit diesem ersten Schritt hast du bereits einen super Start hingelegt.

Schritt 2: Erkenntnis – Du hast dein Schicksal selbst in der Hand

Der zweite Schritt ist die Erkenntnis, dass du dein Schicksal selbst in der Hand hast. Das ist nicht nur ein abgedroschener Kalenderspruch, sondern schlichte Realität, wenn es um deine finanzielle Situation geht. Der olympische Gewichtheber Jerzy Gregorek hat es sehr treffend auf den Punkt gebracht: „Harte Entscheidung, leichtes Leben; leichte Entscheidung, hartes Leben“. Wenn du jetzt pleite bist, gehörst du entweder zu den ganz wenigen Pechvögeln und bist plötzlich sehr mittellos geworden, oder (viel wahrscheinlicher) deine Gewohnheit, die leichte Entscheidung zu wählen, hat dich hierher geführt. Pleite zu sein ist die harte Version des Lebens, in Artikeln wie Die Psychologie des Notgroschens habe ich bereits erklärt, wie genau finanzielle Notlagen das Leben erschweren. Du musst dich daran gewöhnen, die schwierigen Entscheidungen zu treffen, um in Zukunft das einfache Leben genießen zu können.

Du hast bis hierher gelesen, also bist du auch bereit, den zweiten Schritt zu tun und zu erkennen, dass du dein Schicksal selbst in der Hand hast. Diese Einsicht bringt auch eine gute Seite mit sich: Du kannst dich selber aus dieser Situation wieder heraus holen.
Der Weg raus aus der Pleite ist nicht bequem, denn du musst deine Gewohnheiten ändern, aber er lohnt sich. Es ist auch keine einmalige Sache, sondern ein langer und steiniger Prozess. Nutze deine Einsicht als notwendige Motivation zum Durchhalten, wenn du dich in unangenehmen und demotivierenden Phasen des Prozesses wiederfindest. Es wird sicherlich Momente geben, in denen du die Hoffnung verlierst und am liebsten aufgeben möchtest, denn das gehört einfach dazu. Wenn du dran bleibst, wirst du wieder Licht am Ende des Tunnels sehen und die leichteren Phasen kommen. Wichtig ist, dass du dich daran erinnerst, warum du dich am Anfang für diesen Weg entschieden hast: Du hast es selbst in der Hand.

Schritt 3: Dein kleinsten möglichen Schritt raus aus der Pleite erkennen

Bisher ging es viel um die Kopfsachen rund ums pleite sein. Der Kopf ist zwar eine wichtige Komponente, aber Motivation allein reicht nicht aus. Jetzt geht es ans Eingemachte: Wie genau sieht dein Weg zur finanziellen Stabilität aus?
Du musst die kleinstmögliche Gewohnheit erkennen, die dich bisher davon abgehalten hat, Geld zu sparen. Am offensichtlichsten ist das zu erkennen, wenn du exakt sehen kannst, wie viel Geld jeden Monat reinkommt und wie viel (und wofür) rausgeht. Genau das zeigt dir dein Haushaltsbuch.
Mit deinem Haushaltsbuch kannst du erkennen, welche Ausgaben du hast, die du dir eigentlich gar nicht leisten kannst. Das Haushaltsbuch zeigt dir auch, wofür du Geld ausgibst, das es dir eigentlich nicht wert ist. Und genau hier fängst du an deine Gewohnheiten zu ändern. Hier kannst du am einfachsten anfangen dein Geld nicht auszugeben und es stattdessen zur Seite zu legen. Wichtig: Egal wie klein die Ersparnis ist, sie bringt dich in die richtige Richtung.
Wenn du noch nie ein Haushaltsbuch geführt hast, aber trotzdem deinen Weg raus aus der Pleite starten möchtest, dann ist dein kleinstmöglicher Schritt Haushaltsbuch zu führen! Etabliere diese Gewohnheit in deinem Alltag und du wirst merken, wie sich dein Verhältnis zu deinem Geld verändert. Wenn du dann zwei bis drei Monate lang deine Einnahmen und Ausgaben notiert hast, kannst du anhand der gesammelten Daten deine Problemzonen erkennen und dort mit dem Sparen beginnen.
Wenn du bereits ein Haushaltsbuch führst und alle unnötigen Ausgaben reduziert hast, dann setze dir zum Ziel, jeden Monat einen festen Betrag zur Seite zu legen. Und zwar am Anfang des Monats. So fängst du an, deinen Notgroschen anzusparen, welcher dich aus der Pleite raus holt.

Schritt 4: Jeden Tag einen Schritt raus aus der Pleite machen

Jetzt kommt der wichtigste und unbestritten schwierigste Schritt: Durchhalten. Und zwar musst du dich jeden Tag aktiv dafür entscheiden, dass dein Schicksal nicht die Dauerpleite ist. Entscheide dich jeden Tag dafür, den kleinstmöglichen Schritt zu tun. Denn der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, dass du dich über einen langen Zeitraum für die harte Entscheidung entscheidest, um mit einem einfacheren Leben belohnt zu werden. Damit es dir leicht fällt auf dem richtigen Weg zu bleiben, empfehle ich dir die Tipps und Tricks für Gewohnheiten anzuwenden, die James Clear in „Die 1% Methode“* beschreibt. Der Autor erklärt sehr ausführlich und praxisnah, wie du es schaffst, deine herauskristallisierten schlechten Gewohnheiten loszulassen und stattdessen wichtige neue Gewohnheiten fest in deinen Alltag zu integrieren.
Falls du keine Leseratte bist, hier ist das elementare zusammengefasst: Gestalte deinen kleinstmöglichen Schritt so, dass er offensichtlich, attraktiv, einfach und belohnend ist. Dann fällt es dir leichter, am Ball zu bleiben.
Wenn das Führen eines Haushaltsbuchs dein nächster Schritt ist: Wähle ein digitales Haushaltsbuch mit Grafiken, damit du in Echtzeit und in Farbe deine Ersparnisse und die Belohnung für deine Mühe beim Dokumentieren sehen kannst. Meine Vorlage mit einer solchen Grafik findest du hier.

Zum Schluss möchte ich dich ermutigen, am Ball zu bleiben. Auch wenn du einmal vom Weg abkommst, richte dich wieder auf und gehe weiter. Nur wenn du ganz aufgibst, verlierst du die Chance, wieder aus der Pleite raus zukommen. Und es ist ganz normal, dass es nicht immer perfekt läuft. Online sieht es bei anderen immer so einfach und leicht aus, aber in Wirklichkeit erleben wir alle Höhen und Tiefen. Bei den Finanzen gewinnt, wer durchhält.

Ausblick

Und damit du all die aufschwingende Energie nutzen kannst, starte jetzt direkt durch mit deinem Haushaltsbuch: Haushaltsbuch starten in unter einer Stunde. Wenn du festgestellt hast, dass du dich oft zu Spontankäufen verleitet lässt, findest du hier ein Trick dagegen. Und unter der Kategorie Sparen kannst du noch viele weiteren praktischen für deinen Alltag Tips finden.
Viel Spaß und viel Erfolg wünscht deine Miri.

Disclaimer: Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation wünschen, sollten Sie den Rat von qualifizierten Finanzberater*Innen einholen.

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